Ravensburg/Weingarten. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Malteser machte sich Eishockeyprofi Vincenz Mayer nach einer Einweisung in die Verhaltens- und Hygienevorschriften auf zur Auslieferungstour, ehe er die Besteller an der Haustür mit dem Essen und ein paar netten Worte überraschte. Über ihren Menüservice stellen die Malteser für Senioren, Behinderte, Risikogruppen und alleinlebende isolierte Menschen die Versorgung mit warmen Mahlzeiten sicher.
„Mir und den Towerstars liegt es am Herzen, dass wir als Gesellschaft gemeinsam so schnell und so unbeschadet wie möglich durch diese schwierige Situation kommen. Sich gegenseitig zu helfen und sich zum Beispiel für Senioren und andere Risikogruppen zu engagieren, ist für mich als Teamplayer und Mensch selbstverständlich. Mir ist es ein großes Anliegen, selbst aktiv mitzuhelfen und anzupacken. An den Mitarbeitern und allen Helfern der Malteser und an allen anderen tatkräftigen Unterstützern in Deutschland sollte sich jeder ein Beispiel nehmen. Ihr Einsatz ist derzeit unbezahlbar und wichtig für unser ganzen Land“, so Vincenz Mayer zu der Aktion.
„Die Malteser sind seit fast 30 Jahren an der Bande und sind inzwischen ein Teil der Ravensburger Eissportszene. Auch deshalb engagiere ich mich hier. Sie betreuen die öffentlichen Eislaufzeiten, die Eissport treibenden Vereine und natürlich uns Towerstars. Wenn sie in der CHG-Arena und an den Spielerbänken bereitstehen, gibt uns das als Spieler ein gutes Gefühl und Sicherheit“, so Mayer über den langjährigen Sanitätsdienst der Malteser für die Ravensburg Towerstars.
Udo Blaseg, ehrenamtlicher Kreisbeauftragter der Malteser im Landkreis Ravensburg, zur Aktion: „Wir freuen uns sehr, dass sich Vincenz Mayer und die Towerstars mit uns gemeinsam für ältere Menschen in dieser schweren Zeit einsetzen. Wir haben so viele Essensbestellungen wie noch nie, deshalb war seine Hilfe eine große Unterstützung.“
Direkt zu Beginn der Corona-Krise haben die Ravensburger Malteser sehr schnell Strukturen geschaffen, die es ihnen ermöglichen, Menschen aus Risikogruppen zu helfen, indem sie für mehr tägliche warme Mahlzeiten sorgen. Zudem haben sie einen telefonischen Besuchsdienst ins Leben gerufen, um alleinlebenden Menschen, deren Einsamkeit durch die soziale Isolation und die Corona-bedingten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen noch mehr zunimmt, Ansprache und Austausch zu ermöglichen. „Im telefonischen Besuchsdienst telefonieren Freiwillige regelmäßig mit Senioren und Menschen, die nicht raus gehen können“ erklärt Blaseg. „Wir Malteser arbeiten nach dem Leitsatz „weil Nähe zählt“ und gerade in dieser Zeit ist es uns wichtig, konkret zu zeigen, dass wir da sind und die Menschen unterstützen, wo wir können“, betont der Malteser Kreisbeauftragte. Auch der Malteser Hausnotruf vermittelt gerade in Zeiten von Corona vielen älteren und alleinlebenden Menschen Sicherheit und Hilfe im Notfall. Die Malteser bieten jetzt neu auch eine kontaktlose Übergabe zur Eigeninstallation des Hausnotrufgerätes an.