Am Mittwoch, 4. Mai, startet der 150. Hilfstransport der Malteser für die Menschen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten. 44 Paletten mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial werden von Deutschland aus in die Ukraine versendet. Gespendet wird das medizinische Material vom Gesundheitskonzern Fresenius. Die Hilfslieferung, die mit zwei LKW direkt nach Lviv in der Ukraine gefahren wird, wird von dort aus von den ukrainischen Maltesern an Krankenhäuser verteilt, die derzeit einen hohen Bedarf an Medikamenten und medizinischem Material haben. Unterstützt wird der Transport von der Organisation „action medeor“.
„In der Region Kharkiv fehlt es in den Krankenhäusern derzeit an Allem, wie zum Beispiel Medikamenten für chronisch Kranke, aber auch Verbrauchsmaterial wie Spritzen und Kanülen. Die Gesundheitseinrichtungen vor allem im Osten des Landes sind völlig überlastet und jede Unterstützung wird dringend benötigt"“, sagt Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine.
„Medikamente, Feldbetten für Geflüchtete sowie Lebensmittel – das sind die Dinge, die derzeit in allen Teilen der Ukraine dringend gebraucht werden. Wir haben das große Glück, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in Lviv trotz des Krieges noch immer im Einsatz sind und von ihrem Standort aus die Hilfslieferungen auch in die Gegenden bringen können, die zum Teil nur schwer erreichbar sind. Derzeit beliefern die Malteser Ukraine rund 50 Städte und Gemeinden in der Ukraine“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.