Die Lehrgänge fanden im Rahmen des Projekts des Gesundheitsamts „Migranten informieren Migranten“ statt. Referenten waren drei Gesundheitslotsen des Gesundheitsamts. Die ersten beiden Lehrgänge hielten jeweils ein Muttersprachler für die Kurdisch-sowie für die Dari-sprechenden Bewohnerinnen und Bewohner; der dritte Lehrgang richtete sich an Englisch-sprechende Migrantinnen und Migranten.
„Die Lehrgänge wurden in der jeweiligen Muttersprache der Bewohnerinnen und Bewohner durchgeführt, was für detaillierte Erklärungen des komplexen Sachverhalts von großem Vorteil war“, betont Malteser Mitarbeiterin Bettina Traub, die für das Integrationsmanagement und die Sozialbetreuung in der Unterkunft zuständig ist. Unter Einhaltung der Hygienevorgaben konnten jeweils fünf Bewohnerinnen und Bewohner teilnehmen. „Die Gesundheitslotsen informierten die Teilnehmenden über Symptome, Übertragungswege, Kontaktverordnungen und Schutzmaßnahmen in Bezug auf Covid-19“, so Traub. Das große Interesse zeigte sich auch an den zahlreichen Nachfragen und dem lebhaften Austausch.
„Das direkte Gespräch mit einem muttersprachlichen Experten war für die Teilnehmenden sehr viel wertvoller als die mehrsprachigen Aushänge zu Corona in der Unterkunft“, ist auch Michael Göpfert überzeugt, der seitens der Malteser die Pädagogische Hausleitung in der Unterkunft verantwortet und maßgeblich an der Organisation der Lehrgänge beteiligt war. „Alle gingen sicherer und vor allem sicher informiert aus dem Lehrgang hervor und können nun weitere Bewohnerinnen und Bewohner an ihrem neu gewonnenen Wissen teilhaben lassen“, freut sich Göpfert.
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