Mit zahlreichen Eindrücken, Erinnerungen und Fotos im Gepäck kehren die Pilger der Diözese Mainz aus Rom zurück. Mit insgesamt rund 600 Teilnehmenden aus ganz Deutschland erlebten sie eine Audienz bei Papst Franziskus sowie zahlreiche touristische Highlights der Ewigen Stadt – vor allem aber auch eine einzigartige Gemeinschaft.
Noch immer sind die 40 Pilger, die mit dem Malteser Hilfsdienst eine Woche lang Rom besucht haben, erfreut und überwältigt von den Reiseeindrücken, berichtet Markus Schips. Er hatte als Busleiter zusammen mit Seelsorger Pater Christoph Brandt die diözesane Gruppe an der größten deutschen Rom-Wallfahrt für Menschen mit Behinderung angeführt. „Wir haben auf dem Petersplatz mit Tausenden anderen Menschen eine beeindruckende Generalaudienz erlebt, einige Sehenswürdigkeiten Roms erkundet und sind über die Woche eine großartige Gemeinschaft geworden“, erzählt Schips. Insgesamt umfasste die Malteser Pilgergruppe rund 600 Teilnehmende aus allen Teilen Deutschlands.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Wallfahrer, die wegen ihrer körperlichen Beeinträchtigungen auf die teils intensive Betreuung oder Pflege angewiesen waren, von der Hilfsbereitschaft untereinander. „Die ehrenamtlichen Helfer, die sich für die Wallfahrt freinehmen und die kranken oder mobil sehr eingeschränkten Teilnehmer stützen, im Rollstuhl fahren, Kleinigkeiten erledigen oder auch nachts pflegen, sind die Säulen dieser Pilgerreise“, weiß Frank Zwick. Für Seelsorger Pater Christoph ist eine Szene besonders im Gedächtnis geblieben: „Nach der Generalaudienz setzte sich der Heilige Vater, der aktuell selbst gehbeeinträchtigt ist, in einen eigenen Rollstuhl und begab sich zu einem kurzen Austausch mit jedem einzelnen Rollstuhlfahrer der Malteser, welche während der Audienz auf dem Hügel links neben Papst Franziskus saßen. Das war das erste Mal so in dieser Form und ist wirklich einmalig."
Markus Schips ist auch davon überzeugt: „Den Geist der Wallfahrt, die unter dem Leitwort „Unser tägliches Brot gib uns heute“ stand, haben wir verinnerlicht und tragen ihn hoffentlich noch lange im Herzen.“ Eindrücke und Fotos von den einzelnen Stationen gibt es reichlich. Auch sie sorgen dafür, dass die sich Teilnehmenden noch ganz lange an die Ewige Stadt erinnern – und an das einzigartige Gemeinschaftsgefühl.