Digitale Qualifizierung zur/zum Betreuungsassistent/in startet

Die Malteser ermöglichen Teilnehmenden der sozialpflegerischen Ausbildung flexibles Lernen im digitalen Klassenzimmer. Foto: Malteser
Die Malteser ermöglichen Teilnehmenden der sozialpflegerischen Ausbildung flexibles Lernen im digitalen Klassenzimmer. Foto: Malteser

Die sozialpflegerische Ausbildung der Malteser in Gießen zum Betreuungsassistenten § 53c SGB XI und/ oder zur Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer startet am 17. Februar 2021, Montag bis Freitag, 9 bis 14 Uhr. Die einzelnen Kurse werden im virtuellen Klassenzimmer mit digitalem Unterricht durchgeführt.

Auch auf Abstand ist ein direkter Austausch möglich. Der reguläre Unterricht findet per Microsoft Teams im „virtuellen Klassenzimmer“ statt. Die Dozenten stehen mit den Teilnehmenden in engem telefonischen Kontakt. Über Chatfunktionen sind Gruppenarbeiten und ein Austausch der Teilnehmenden untereinander möglich. So wird der Lernfortschritt fortwährend überprüft. Die Teilnahme ist mit Tablet, Lap-top, Handy oder PC möglich. Mit dem neuen Schulungskonzept können die Malteser die wichtige Basisqualifikation für den ambulanten Pflegedienst, die stationären Altenpflegeeinrichtungen oder die Pflege von zuhause lebenden Angehörigen auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen weiter anbieten. „Wir können die hohe Qualität unserer sozialpflegerischen Ausbildung auch mit digitalem Unterricht garantieren“, betont Sieglinde Weber, Leiterin der sozialpflegerischen Ausbildung der Malteser in Gießen. 

Bereits seit Frühjahr 2020 bieten die Malteser diese Qualifizierung digital an. Durch die flexible Form des Unterrichts wurde vielen Interessenten der Zugang zu Fortbildung erst ermöglicht. Müttern mit fehlender Kinderbetreuung haben nun die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Die Qualifizierung kann gut in den Alltag integriert werden. Es gibt keine langen Fahrtwege, keine Parkplatzsuche und keine verspäteten Züge. Die fortwährende Teilnahme an den digitalen Unterrichtseinheiten und die Abgabe der Lernunterlagen sind verpflichtend. Die Teilnehmenden erhalten wöchentlich auf postalischem Weg ihre Lernunterlagen mit Tagesplänen, Arbeitsblättern und Arbeitsaufträgen. Diese werden in Einzelarbeit bearbeitet und anschließend von den Dozenten korrigiert. Lernfortschritte und insbesondere Wissenslücken wer-den so zeitnah identifiziert und individuell nachbearbeitet. Durch die Abschlussprüfung in Form einer Hausarbeit lässt sich das erlernte Wissen nachweislich abbilden. 

Die Ausbildung zur Schwesternhelferin/zum Pflegediensthelfer ist die Basisqualifikation in der Pflege. Gleichzeitig bietet die Ausbildung ein ideales Sprungbrett in die Berufswelt der Pflege und Medizin. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung der praktischen Fertigkeiten. Der Ausbildungsumfang beträgt 120 Unterrichtseinheiten, inklusive 80 Stunden Praktikum. Die Teilnehmenden der Ausbildung Betreuungsassistent absolvieren die Module „Schwesternhelferin/ Pflege-diensthelfer“, „Demenziell veränderte Menschen verstehen und begleiten“, „Aktivierung von Senioren“ und „Hauswirtschaft und Ernährung“. Die theoretische Ausbildung wird durch ein Betreuungs- und ein Pflegepraktikum über jeweils 80 Stunden ergänzt. Alle Kurse sind zertifiziert und durch unterschiedliche Stellen förderungswürdig. Sie können auch einzeln belegt werden. Der Erwerb einer doppelten Qualifikation zur Schwesternhelferin und zum Betreuungsassistenten ist möglich.

Weitere Informationen und Anmeldungen bei Sieglinde Weber, Leiterin sozialpflegerische Ausbildung, unter der Telefonnummer 0641/944645-520 oder
per E-Mail Sieglinde.Weber@malteser.org.

Infos zum weiteren Kursangebot der sozialpflegerischen Ausbildung gibt es hier.