Endlich wieder Rosenmontag in Mainz. Zum Höhepunkt der närrischen Zeit versammelten sich viele Menschen in bester Stimmung und bei strahlendem Sonnenschein entlang der Zugstrecke. Für viele Menschen ist dies einer der schönsten Tage des Jahres, für die Malteser Mainz einer der arbeitsreichsten. Die Vorbereitungen für diesen Einsatz laufen bereits seit mehreren Wochen auf Hochtouren. Am Montagmorgen begannen 181 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer die sanitätsdienstliche Betreuung im Einsatzbereich der Malteser zwischen Fischtorplatz und Windmühlenstraße.
Wie jedes Jahr nutzten die Gliederungen und Standorte der Malteser aus der Region die Gelegenheit, den Höhepunkt des närrischen Treibens in Mainz zu erleben. So war es auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis: „Es ist toll, die Gemeinschaft der Malteser wieder erleben zu können” so Sara Altenburger. „Man trifft viele bekannte Gesichter wieder”, ergänzt Katja Nikolay, Helferinnen aus Mainz. Für Alexander Frietsch aus Mainz und Uwe Möllenkamp aus Kenn bei Trier ist es in diesem Jahr bereits der elfte Einsatz. Sie erhielten als besonderes Dankeschön den MCV-Kampagnenorden verliehen. Der Schwerpunkt lag auch in diesem Jahr bei der Versorgung von alkoholisierten Besuchern. „Wir ziehen ein insgesamt positives Fazit unseres Einsatzes. Ein großer Dank gilt unseren Eh-renamtlichen, die zum Teil extra Urlaub genommen haben, um hier helfen zu können”, zieht Einsatzleiter Florian Jung sein Fazit. Sein Team sei – wie schon in den Vorjahren – vor allem mit übermäßigem Alkoholkonsum und Schnittwunden durch Scherben konfron-tiert gewesen.
Die Malteser der Stadtgliederung Mainz sind für die Umsetzung des Sanitätsdienstes verantwortlich. Sie erhielten Unterstützung von den Maltesern aus Nordpfalz, Darmstadt, Rüsselsheim, Bad Kreuznach, Lörzweiler, Kenn, Ingolstadt, Frankfurt, Speyer, Wiesbaden, Weilerbach, Frankenthal und Obertshausen. Viele Helfer sind schon seit Jahren dabei und freuen sich, nach Mainz zu reisen und mit den Helfern verschiedener Gliederungen gemeinsam ihren Dienst zu tun. Bei einer offiziellen Einsatzdauer von 10 bis 21 Uhr leisteten die Malteser rund 1.700 Helferstunden – zuzüglich der über Wochen dauernden akribischen Vorbereitungen, Anreise sowie Auf- und Abbau. „Wir sind sehr stolz darauf, so vie-le gut ausgebildete und erfahrene Malteser in unseren Reihen zu haben – das großartige Miteinander macht es möglich, einen so großen Einsatz wie den an Rosenmontag erfolgreich durchzuführen. Ebenfalls danken möchte ich den anderen Hilfsorganisationen und der Gesamt-Einsatzleitung für die bewährt gute und reibungslose Zusammenarbeit“, bilanzierte der Einsatzleiter.