Diözesanjugendlager Undercover

Das morgendliche Warm up. Fotos: Malteser Jugend
Top-Agenten unterwegs.

Geheimnisvoll und rätselhaft wurde es in Westernohe, als die Malteser Jugend der Diözese Mainz ihre Zelte im Westerwald zum Diözesanjugendlager aufschlug.

Trockenen Fußes, mit bester Stimmung und Sonne am Himmel startete das Agenten-Ausbildungs-Camp an Fronleichnam unter dem Motto“ …unter Agenten, Detektiven und Spionen“. Das Lagerplanungsteam sowie der gesamte Diözesanjugendführungskreis (DJFK) Mainz hatten sich so Einiges für die fast 50 Kinder und Jugendlichen aus fünf Diözesen überlegt.

Das Lager startete mit der Einteilung in Agenten-Teams, der Suche nach Gegenständen inklusive gegenseitigem Ausspionieren und zahlreichen kreativen Workshops, die die Kinder und Jugendlichen zum Knüpfen, Basteln und Rätseln einluden. Beim festlichen Wortgottesdienst ließ es sich Diözesanjugendseelsorger Johannes Zepezauer nicht nehmen, gut ausgerüstet mit Agentenhut und Sonnenbrille, eine spannende Geschichte aus der Bibel unter die „Lupe“ zu nehmen.

Beim Trainingscamp am Samstag wurden die Sinne der angehenden Top-Agenten geschult: Vom Schlängeln durch ein vertracktes Laserlabyrinth bis zum Merkfähigkeits-Test, vom Zielwerfen bis zum Hindernislauf war alles mit dabei. So konnte man bestens vorbereitet am Nachmittag die Ausflüge genießen. Die unbeständige Witterung mit Gewitter und Sturzregen tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Auch nach der Evakuierung aus der volllaufenden Jurte mit ausgeregnetem Lagerfeuer ins Versorgungszelt, wurde im Kerzenschein gewartet, gesungen und ein Geburtstagskind aus der Runde gefeiert.

Das Lager erhielt Unterstützung und Besuch von weiteren Gliederungen: Die Viernheimer Feldküche verwöhnte über die Tage hinweg mit vielen kulinarischen Highlights. Sanitätsdienstliche Unterstützung erhielten die Agentinnen und Agenten von der Schulsanitätsdienstgruppe aus Lörzweiler. Eine Premiere feierte das Konzept der Bundesebene „offenes Ohr“, das auf dem DiJuLa erstmals erprobt wurde. Anna Haas und Isabel Kahl von der Stadtgliederung Mainz, boten Unterstützung und offene Ohren für Sorgen und Nöte über die Zeit des Lagers hinweg an: Mit einem Briefkasten für Nachrichten, kleinen Zettel-Botschaften, die verteilt wurden oder sich neben Spiegeln im Bad oder an Toilettentüren fanden. 

Schön war´s … und wie heißt es so schön: „Nach dem Lager ist vor dem Lager“! weiß das Lagerplanungsteam Hendrik Prass als Lagerleitungen mit Andrea Walgenbach, Jule Metz, Malte-Severin Woltersdorf, Anna Haas, Isabel Kahl, Romin Brosche, Annika Brosche, Jan Deniz Niedziela, Sabrina Schönfeld und Christina Müller-Gokus.

Andrea Walgenbach ausgezeichnet
Im Rahmen des Gottesdienstes am Freitagabend wurde Andrea Walgenbach das Anerkennungszeichen der Malteser Jugend überreicht. 1998 kam sie zur Malteser Jugend in Obertshausen. 2004 wurde sie Gruppenleiterin und unterstützt seit 2014 den Diözesanjugendführungskreis tatkräftig: 2017 bis 2019 als Interimssprecherin, seit 2023 als stellvertretende Diözesanjugendsprecherin zusammen mit Sabrina Schönfeld. Romin Brosche, Diözesanjugendsprecher Mainz, und Christina Müller-Gokus, Diözesanjugendreferentin Mainz, überreichten das Anerkennungszeichen feierlich: „Wir danken Dir von Herzen für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit großem Herz und mit Deinem wertschätzenden und achtsamen Blick für die Bedarfe und Wünsche der Kinder und Jugendlichen in der Diözese.“


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