Malteser Herzenswunsch erfüllt letzten Wunsch am Lebensende

Die Malteser bringen den neuen Dienst Malteser Herzenswunsch an den Start (v.l.n.r.): Diözesangeschäftsführer Roy Kanzler, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Schirmherrin Gundula Gause, Diözesanleiterin Isabell Freifrau von Salis-Soglio, Diözesanoberin Tamara Fürstin von Clary und Aldringen. Fotos: Thomas Häfner
Die Malteser bringen den neuen Dienst Malteser Herzenswunsch an den Start (v.l.n.r.): Diözesangeschäftsführer Roy Kanzler, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Schirmherrin Gundula Gause, Diözesanleiterin Isabell Freifrau von Salis-Soglio, Diözesanoberin Tamara Fürstin von Clary und Aldringen. Fotos: Thomas Häfner
Den Gottesdienst zum Start des neuen Dienstes. Malteser Herzenswunsch zelebrierte Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz.
Den Gottesdienst zum Start des neuen Dienstes Malteser Herzenswunsch zelebrierte Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz.
Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz

Der neue Dienst „Malteser Herzenswunsch“ ist heute offiziell in der Diözese Mainz gestartet. Die Journalistin und Moderatorin Gundula Gause unterstützt die Initiative, le-bensverkürzt und schwersterkrankten Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen, mit ih-rer Schirmherrschaft. 

„Die noch verbleibende Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen oder ihnen einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen, schafft Momente des Glücks für alle Beteiligten und schöne Erinnerungen am Lebensende. Die Malteser erfüllen mit dem Herzenswunsch eine vielleicht letzte Sehnsucht im Leben, wenn jemand gesundheitlich dazu nicht mehr in der Lage ist. Das ist gelebte Nächstenliebe und Menschlichkeit“, erläutert Gundula Gause, Journalistin und Moderatorin, ihre Motivation, sich als Schirmherrin für den Malteser Herzenswunsch in der Diözese Mainz zu engagieren.

„Wir erfüllen Wünsche von Menschen mit einer Schwersterkrankung und oft verkürzter Lebenserwartung. Sie wissen, dass sie nicht mehr lange zu leben haben“, erklärt Diözesan-geschäftsführer Roy Kanzler. Diese Wünsche haben eine ganz andere Dimension. Ein Thea-terbesuch, nochmal das Meer oder die Berge sehen sowie ein letztes Mal im eigenen Garten sitzen scheinen unerreichbar. Mit dem Malteser Herzenswunsch gibt es einen Weg, dass dieser letzte Wunsch in Erfüllung gehen kann. Der neue Dienst sei den Maltesern in der Diözese Mainz eine Herzensangelegenheit. „Er vervollständigt unser Angebot, unheilbar erkrankte Menschen am Lebensende zu begleiten und für sie da zu sein“, hebt Roy Kanzler mit Blick auf die drei bestehenden Hospizdienste in Bingen, Obertshausen und Darmstadt hervor.

Wenn unheilbar kranke Menschen nicht mehr mit einem normalen PKW transportiert wer-den können, bringt der Herzenswunsch-Wagen sie an einen Ort ihrer Wahl. Das Fahrzeug ist entsprechend der medizinischen Erfordernisse ausgestattet. Begleitet werden die Men-schen im Herzenswunsch-Wagen von medizinisch geschulten Maltesern, die sich ehrenamt-lich für diese Tätigkeit in ihrer Freizeit engagieren. Der Dienst „Malteser Herzenswunsch“ finanziert sich aus Spenden und wird von engagierten Maltesern getragen.

Der offizielle Start des neuen Dienstes wurde im Rahmen eines Gottesdienstes in der Hoch-schulkirche St. Albertus begangen. Hauptzelebrant war Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz. Während des Gottesdienstes fand die feierliche Ernennung der Schirmherrin sowie die Seg-nung der Helferinnen und Helfer des neuen Dienstes statt.

Weitere Informationen zum Malteser Herzenswunsch erhalten Sie beim Malteser Hilfsdienst e.V., Telefon: 06131/ 2858-222, den Koordinatoren Florian Voigt und Christian Sudek, E-Mail: herzenswunsch.mainz@malteser.org


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