„Gott spricht:
Ich heiße euch hoffen und wandern
Ich heiße euch kämpfen – ihr sollt das eine wissen
Ihr mögt Wunden tragen und in der Nacht sein
Es wird MORGEN sein – es wird der STEIN WEG sein
Es wird die SONNE aufgehen“ (Alfred Delp, 1907-1945)
Liebe Kolleg:innen und Freund:innen der Mainzer Malteser,
von Herzen wünsche ich Euch und Euren Zugehörigen im o.g. Sinn ein Osterfest, das stärkt und zuversichtlich stimmt – gerade auch in den zahlreichen Krisen und Katastrophen dieser Zeit, die unser Leben kennzeichnen und uns mit großer Sorge erfüllen!
Die Verheißung eines „neuen Himmels und einer neuen Erde“ aus dem Buch der Offenbarung, die zugleich das diesjährige Malteser Jahresthema beschreibt, mag auf diesem (Welt-)Hintergrund eine ganz besondere Sehnsucht sein:
- Hoffnung, die aufkeimt und erblüht zu einem Baum, der in der Liebe Gottes wurzelt, auf eine sich verwandelnde Welt, die deutlich macht, dass das Leben stärker ist als der Tod – wie es Jesus uns mit seinem Gang durch Kreuz und Leiden hindurch in das Leben deutlich gemacht hat: der Tod hat nicht „das letzte Wort“, weil die Liebe stärker ist als alles Vergängliche!
- Glaube, der auch und gerade in den „dunklen“ Zeiten des Lebens tragen kann – wie ein Vogel, der singt, auch wenn es (noch) Nacht ist…
- Liebe, die unsere Herzen und Begegnungen erfüllt und wie die Sonne „ausstrahlt“: in den Gemeinschaftserfahrungen in unseren Einheiten bei den Maltesern wie auch – in diesen Tagen in besonderer Weise - im persönlichen Bereich von Familie und Freundeskreisen.
Lassen wir uns bewegen von der Zusage und Verheißung des Auferstandenen, dass er ALLE Tage unseres Lebens bei uns ist und unsere Wege mitgeht!
In dieser österlichen Freude miteinander verbunden und getragen, grüßt Dich/Euch,
Dein/Euer Stadtseelsorger Norbert Nichell