Mainz. Die Malteser in Mainz entwickeln Angebote für und mit Seniorinnen und Senioren, die ihr Leben gemeinsam mit anderen Menschen aktiv gestalten möchten. Im von Bundesfamilienministerium geförderten Projekt starten bei sommerlichen Temperaturen die Mainzer Stadtspaziergänge. Sie eignen sich für Alle, sind in der Regel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, die Wegebeschaffenheit ist gut und barrierefrei.
Am 17. Juni und 6. Juli empfängt Sibille Borger, Leiterin der Stadtspaziergänge von den Maltesern Interessierte zu einem Rundgang am Rheinufer. Sie widmet sich dabei kulturellen und historischen Objekten am Rheinufer und erzählt deren Geschichte. Ein gemeinsamerAbschluss findet mit der Einkehr in eine Außengastronomie statt. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr beim Brunnen am Fischtorplatz, Haltestelle Fischtor. Am 22. Juli führt der Stadtspaziergang in den Rosengarten. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Eingang „An der Favorite“. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Sibille Borger, per Telefon unter 0176/88 18 52 80 oder per E-Mail: Sibille.Borger@malteser-mainz.de. Die Veranstaltungen finden unter Einhaltung der geltenden Sicherheits- und Hygienebestimmungen statt.
„Menschen mit kognitiven oder anderen Einschränkungen können oftmals nicht an Spaziergängen und Wanderangeboten teilnehmen, weil diese für sie zu anspruchsvoll sind. Wir ermöglichen jedem Teilnehmenden Wegstrecke und Dauer zu bewältigen“, erläutert Sibille Borger das Konzept.
Unterstützen Sie uns ehrenamtlich
Für das Projekt „Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ suchen wirehrenamtlich aktive Menschen. Wünschen Sie sich neue Kontakte? Sie sind auf der Suchenach einer sinnvollen Tätigkeit in Ihrer Freizeit? Möchten Sie Ihre Ideen einbringen und gemeinsam Neues mitgestalten? Wir finden eine Aufgabe, die zu Ihnen passt: Zu Ihren Interessen und zu Ihrer Zeit, die Sie einbringen möchten. Weitere Information erteilt Beate Hecker, Referentin Besuchs- und Begleitungsdienste, Telefon: 06131 28 58-603, E-Mail: Beate.Hecker@malteser.org.
Erläuterung zum Projekt „Miteinander-Füreinander“:
Immer mehr ältere Menschen haben kaum soziale Kontakte, weil die Familien weit verzweigt wohnen und Freunde oder Bekannte oft nicht mehr leben. Vor allem die über 80-Jährigen haben ein deutlich höheres Risiko einer sozialen Isolation, insbesondere wenn Schicksalsschläge, Erkrankungen, Einschränkungen der Mobilität, Altersarmut oder ein Migrationshintergrund hinzukommen. Gegen diese zunehmende Einsamkeit wollen sich die Malteser mit dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekt „Miteinander-Füreinander – Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ einsetzen. Ziel ist es, neue Zugangswege zu älteren und hochaltrigen Menschen aufzubauen und mit dem Ausbau ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitungsangebote ihrer Einsamkeit vorzubeugen. Zudem wollen die Malteser das Thema in der Gesellschaft etablieren und enttabuisieren, indem sie mehr Menschen dafür sensibilisieren – denn jeder kann sich für mehr Gemeinschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt mit seinen Möglichkeiten einsetzten