Weltflüchtlingstag: Geflüchtete unterstützen Malteser

Geflüchtete haben während der Corona-Pandemie selbst Hilfe geleistet, u.a. im Nähen von Behelfsmasken. Foto: Malteser
Geflüchtete haben während der Corona-Pandemie selbst Hilfe geleistet, u.a. im Nähen von Behelfsmasken. Foto: Malteser

Mit dem heutigen Weltflüchtlingstag werden Menschen gewürdigt, die ihre in Kriegs- und Krisengebieten gelegene Heimat verlassen mussten.

Viele Geflüchtete haben in Mainz eine neue Heimat gefunden und bei den Maltesern in Mainz während der Corona-Pandemie selbst Hilfe geleistet: Im Nähen von Behelfsmasken, als Einkaufshilfe, in Online-Deutsch-Tandems und für Übersetzungen von Infozetteln und Sprachanleitungen für Quarantäne-Transporte. 

Maida Saker engagiert sich seit einem Jahr ehrenamtlich bei den Maltesern. In Syrien arbeitete sie als Schneiderin und leitet heute den Malteser Nähtreff in Mainz. Während der Corona-Pandemie haben die Näherinnen des Nähtreffs Masken als Geschenk für die Malteser, für die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln sowie für den Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. Mainz genäht. „Ich freue mich sehr, dass wir den Menschen mit den Masken nicht nur ein Geschenk, sondern auch viel Freude machen konnten“, betont Maida Saker. Der Integrationsdienst der Malteser steht Geflüchteten mit Rat und Tat zur Seite. Das Credo lautet Hilfe zur Selbsthilfe. Mit den Angeboten werden die Eigenständigkeit gefördert, wenn sich Fragen des Alltags wie zum Beispiel rund um das Lernen der deutschen Sprache, Bewerbungsschreiben, die eigene Wohnung, die Ausbildung in Schule und Beruf oder der Wunsch nach einem Engagement in einem Sportverein ergeben.

Die Malteser haben weiterhin Bedarf an Integrationslotsen. Mit einer Schulung werden Interessierte vorbereitet. Informationen bei Maren Becker und Linda Jansen vom Integrationsdienst der Malteser Mainz unter 06131/2858-830, per E-Mail an integrationslotsen@malteser-mainz.de.

Weitere Infos hier.


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